Jemand schaut einer Ärztin auf dem Tablet zu und eine Callcenter Mitarbeiterin führt ein Gespräch

Auch Helfer brauchen Unterstützung

Kraft investieren – und erneuern

Angehörige eines Patienten erleben meist eine intensive Einbindung in dessen Leben – und auch Sie werden an vielen Sorgen und Problemen teilhaben und helfen, die Herausforderungen zu bewältigen. Für dieses Engagement benötigen Sie Energie, Gelassenheit und Geduld. Die Kräfte, die Sie dafür benötigen, müssen Sie jedoch auch wieder erneuern.

Achten Sie auch auf sich selbst

Nehmen Sie sich genügend Zeit, um die eigenen Reserven zu erneuern und wieder aufzutanken. Wer sich ohne entsprechende Auszeiten und ohne Ausgleich nur verausgabt, läuft Gefahr, in einen Erschöpfungszustand oder ein Stimmungstief zu geraten. 

Zwei Frauen lachen beim joggen
Novartis

Achten Sie deshalb besonders auf erste Warnsignale wie Schlafschwierigkeiten oder Lustlosigkeit – am besten aber nehmen Sie sich die Zeit für Ihre Erholung frühzeitig und planen ausreichend persönliches Programm in die Woche ein – alles, was Ihnen Freude macht, seien es nun sportliche oder kulturelle Aktivitäten oder ein Treffen mit Freunden.

Gespräche können neue Wege zeigen

Jeder kennt das: Manchmal kommt man mit einem bestimmten Problem nicht richtig weiter und steckt mit seinen Gedanken fest. Ein Gespräch mit einer Person, die einen anderen Blickwinkel auf die Situation hat, kann sehr hilfreich sein, um Lösungsansätze für ungeklärte Probleme zu finden.

Tauschen Sie sich mit vertrauten Menschen aus, wenn Sie einen „Sparringspartner“ brauchen, holen Sie Anregungen und Ideen ein. Auch professionelle Hilfe steht Ihnen zur Verfügung – in der ganzen Breite der möglichen Probleme. So kann ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt oder mit Ansprechpartnern bei Krankenkassen in Fragen der Reha oder Pflege viel eigene Recherche ersetzen. Auch wenn es um psychologische Fragen geht, können Sie kompetente Unterstützung finden. Sprechen Sie bei allen Fragen, für die eine professionelle Lösung erforderlich wird, Ihren Arzt an – er sollte die weiterführenden Kontaktmöglichkeiten kennen.